P:Auf den Petersilien- und Karottenblättern, die ich immer in meinem Gemüsegarten anbaue, ist mir ein gräulicher Belag aufgefallen. Es hat die Form von Flecken unterschiedlicher Größe, als wäre es aus schmutzigem Mehl. Ist es irgendeine Krankheit? Wie kann man dagegen ankämpfen?
O:Die fraglichen Symptome weisen auf eine Pilzerkrankung hin, die unter anderem in auf Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler, zu denen Karotten und Petersilie gehören.Wahrscheinlich war das Gemüse vom Doldenmehltau befallen.
Das Auftreten von Krankheitssymptomen zu Beginn des Herbstes, also am Ende der Vegetationsperiode, scheint keinen Einfluss auf das Wachstum der Wurzeln, ihren Wert und Ertrag zu haben.Vermute ich dass Sie nicht spritzen.Es lohnt sich aber, sich im Vorfeld um die richtige Pflanzenpflege zu kümmern.
Diese Art von Mehltau befällt viele Pflanzen, darunter auch Unkräuter. Der Pilz kann auf Pflanzenresten und Samen überwintern.Im Frühjahr entwickelt sich die Krankheit z.B. an Unkräutern, deren Sporen mit dem Wind auf Kulturarten übertragen werden, z.B. Möhren oder Petersilie.
Die Infektion erfolgt meist im Morgen- oder Nachtnebel, also bei hoher Luftfeuchtigkeit, jedoch sind unter Trockenheit leidende Pflanzen besonders anfällig für Krankheitsbefall. Daher lohnt es sich, darauf zu achten, sie mit Wasser zu versorgen.
Natürlich sollte Unkraut regelmäßig entfernt werden. Außerdem sollten Sie keine zu kompakten Pflanzen anbauen. Treten im Frühjahr oder Sommer erste Krankheitssymptome auf, kann gespritzt werden.Zur Bekämpfung oder Vorbeugung der Krankheit werden geeignete Biopräparate auf dem Markt erhältlich seinProphylaktisch können Sie auch mit natürlichen Präparaten aus Brennnessel oder Schachtelhalm sprühen.