Ich liebe die Zeit, wenn Lilien im Garten blühen. Ihre bunten Blütenblätter fallen uns ins Auge und der süße Duft mancher Sorten kitzelt angenehm unseren Geruchssinn.
Die Pflege dieser wunderschönen Blumen ist nicht kompliziert. Die Standorte der Lilien sollten sonnig und der Boden durchlässig sein, da Feuchtigkeit die Zwiebeln faulen lässt. Wichtig ist auch die Düngung. Etwas Kompost in den Brunnen vor der Pflanzung reicht für den Anfang.
Tatsächlich sind gesunde, feste, zähe und unbeschädigte Zwiebeln das Geheimnis des Lilienanbaus. Bevor man sie in die Erde setzt, lohnt es sich, sie zum Beispiel mit Kaminasche oder einem speziellen chemischen Mittel zu behandeln. Dadurch werden sie stärker.
Die unterirdischen Teile dieser bezaubernden Pflanzen sind schmackhafte Häppchen für verschiedene Nagetiere. Wenn es also ein Problem auf dem Grundstück gibt, z.B. mit Wühlmäusen, lohnt es sich, in Körbe zu investieren, in die wir Zwiebeln pflanzen.
Eine häufige Plage von Lilien, oder besser gesagt ungebetenen Gästen auf ihren Trieben, sind lila Pfifferlinge (kleine rote Käfer). Sie suchen auf der Unterseite der Blätter nach Nahrung, wo sie ihre Eier ablegen. Aber es gibt auch einen Weg, dies zu tun. Sie mögen den Geruch von Minze nicht. Daher werden sie durch das in der Nähe gepflanzte Kraut oder durch daraus zubereitetes Besprühen - in Form eines Aufgusses - wirksam abgeschreckt. Minzzweige, die sich irgendwo unter den Lilien befinden, funktionieren auch gut. Sie müssen nur daran denken, sie alle 2-3 Tage durch neue zu ersetzen.
Karolina Kościółek
GARTENREZEPT
Schwere Viruserkrankungen
Bekämpfung: Leider lässt sich der Virus nicht mehr aus der Pflanze entfernen. Kranke Zwiebeln sollten zusammen mit der Erde ausgegraben und verbrannt werden. Prophylaxe ist die Bekämpfung von Blattläusen, die Viren übertragen, und das Pflanzen von Lilien nicht dort, wo früher Tulpen und Gurken wuchsen.