Bunte Nadelbäume

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Der Autor des Textes ist dr inż. Wiesław Szydło

Nadelbäume werden oft als Arten angesehen, deren Aussehen sich im Laufe des Jahres kaum ändern wird.Gerade im Herbst verh alten sich viele so, als ob die Zeit für sie stehen geblieben wäre.Wenn Laubbaumarten uns mit ihrer Farbenpracht überraschen, bleiben sie meist unverändert. Diese Eigenschaft wird normalerweise als Vorteil angesehen, aber lohnt es sich nicht, sie aus einem etwas anderen Blickwinkel zu betrachten?

Schließlich kann der Farbwechsel von Nadeln und Schuppen zu einem wünschenswerten Merkmal in unserem Garten werden, und dieser Vorgang kann als eine Regelmäßigkeit im Einklang mit der Natur angesehen werden. Es geht natürlich nicht darum, dass das Fell der meisten Nadelbäume im Winter weniger intensiv wird – sie nehmen oft Grau- oder Brauntöne von Grün oder Gelb an.

Zunächst einmal ergeben Nadelbäume, die im Herbst ihre Nadeln verlieren, sehr schöne Farbeffekte.Eine der attraktivsten in dieser Zeit ist die Lärche, deren Nadeln sich gelb färbenDie Nadeln der Japanischen Lärche Larix kaempferi sind schön gefärbt. Eine andere Art, die ihre Nadeln verfärbt, ist

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Taxodium distichum, dessen Nadeln sich im Herbst auffällig rotbraun färben

Es sei daran erinnert, dass diese Art gut in feuchten Böden wächst (überschwemmungen verträgt), daher fühlt sie sich in der Nähe von natürlichen Wasserreservoirs wohl.Ältere Sumpfzypressenpflanzen sind absolut frostbeständig

Ginkgo biloba, eine Art, die im Gegensatz zu ihren nadelartigen Verwandten statt Nadeln ledrige Blattspreiten bildet, ändert im Herbst ihre Farbe.

Kiefern haben in der Herbst- und Wintersaison eine sehr attraktive Sortengruppe. Dies ist eine interessante Beziehung, die die Farbe der Nadeln ändert, wenn die Temperatur sinkt.Grüne (blau-grüne) Nadeln werden allmählich gelb und manchmal sogar gelb-orange

Gartenbau-ABC

Besonders häufig ist dieser Effekt bei einigen Sorten der Waldkiefer Pinus sylvestris zu beobachten, z.B. 'Aurea', 'Gold Medal', 'Gold Coin' oder 'Aurea Nisbet', sowie bei der Dünenkiefer 'Chief Joseph' .Alle diese Sorten wachsen langsamer als die Art und erreichen im Alter von 10 Jahren eine Höhe von 1,5 bis 2,5 m.

Auch von der Bergkiefer Pinus mugo (Bergkiefer) gibt es mehrere Sorten, die sich im Winter goldgelb färben, z.B.'Wintergold', 'Ophir' oder 'Carsten', 'Zundert', 'Dezembergold'.Die oben genannten Sorten wachsen buschig und erreichen im Alter von 10 Jahren eine Höhe von ca. 0,5 m und einen Durchmesser von bis zu 1 m.

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Unter natürlichen Bedingungen, zum Beispiel im Wald oder in Ödland, können wir in der Herbst- und Wintersaison auch auf gelbstichige Exemplare der Waldkiefer stoßen.

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