Das Agrotextil beschleunigt die Ernte

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Es gibt Agrotextilien auf dem Markt in verschiedenen Dicken, Texturen und Farben. Ich habe mich vor ein paar Jahren für sie interessiert. Ich wusste nur, dass ihre Verwendung die Erträge beschleunigen und verbessern würde. Ich habe mich entschieden, sie in meinem Garten zu verwenden. Zunächst musste ich mich aber sehr viel über die einzelnen Materialien einlesen. Und dieses Wissen möchte ich mit den Lesern von "Rezept für den Garten" teilen.

Schwarzes AgrartextilAuf dem schwarzen Agrartextil baue ich Erdbeeren, Paprika und Melonen an. Es verhindert das Wachstum von Unkraut und lässt Wasser und Luft zu den Pflanzenwurzeln durch. Dieses Material eignet sich auch für mehrjährige Ziersträucher und Hecken.Bevor ich es verwende, denke ich daran, den Boden richtig vorzubereiten. Es muss von Unkraut befreit und gedüngt werden. Die Ränder des auseinandergef alteten Stoffes werden mit Erde bedeckt oder mit Steinen gepresst. Dann schneide ich kreuzförmige Löcher hinein und pflanze dort die Pflanzen ein. Um die schwarze Folie unter Ziersträuchern zu verstecken, streue ich Rinde oder Zierkies darunter.

Weißes AgrotextilIch nenne das weiße Agrotextil Frühling. Dank dessen muss ich keine Setzlinge von Melonen oder Gurken produzieren. Diese Gewebeart schützt die Aussaat vor Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, Regen und Hagel. Dadurch bekomme ich eine frühere und reichere Ernte. Ich streue das Material locker auf ein gesätes oder bepflanztes Beet – damit es die Pflanzen nicht einschränkt, die ja ständig wachsen und immer mehr Platz brauchen.

SchattennetzGrünes Schattennetz wird von mir seit mehreren Saisons verwendet. Im Winter wickle ich es um Buchsbäume und im Frühling werfe ich es über frisch gepflanzte Büsche. Auf diese Weise schütze ich sie vor der sengenden Sonne, bis sie Wurzeln schlagen.Im Sommer erleichtert mir so ein Netz unter dem Hartriegel das Ernten seiner kleinen Früchte.

Kamila Stasiak

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