Weinrebendüngungwirkt sich auf das Wachstum und die Entwicklung der Sträucher aus, vor allem aber auf die Fruchtfülle. Die Düngung sollte an die Ernährungsbedürfnisse der Reben angepasst sein und vorzugsweise auf einer chemischen Analyse des Bodens basieren. Finden Sie heraus,wie man die Weinrebe düngtwas sie am besten wuchs und gebar!
Wann und womit die Weinrebe düngen?
Abb. pixabay.com/depositphotos.com
Die erste Düngung der Reben erfolgt vor dem Pflanzen der Sträucher , denn für deren Anbau sollte der Boden richtig vorbereitet sein. Für die nächsten zwei Jahre ist keine intensive Düngung der Reben erforderlich, lediglichim dritten Anbaujahr sollte den Nährstoffgeh alt des Bodens überprüfenund fruchttragende Reben düngen.
Grundlage für die Bestimmung der Notwendigkeit des Einsatzes geeigneter Düngemittel im Weinbausollten die Ergebnisse der chemischen Bodenanalyse sein, am besten nach der Obsternte in der Regionalen Chemie- und Landwirtschaftsstation. Grundlegende Tests werden den Geh alt an Phosphor, Kalium, Magnesium und den pH-Wert (Säuregrad) des Bodens bestimmen.
Wenn wir den Boden nicht zum Testen einreichen wollen, sollten wir zumindest einen Boden-pH-Test machen. Wir können es selbst mit jedem pH-Meter machen. Bei einem solchen Test wird festgestellt, ob es notwendig ist, den Boden zu begrenzen, um ihn zu entsäuern.Die Weinrebe wächst und trägt Früchte auf leicht sauren oder neutralen Böden (pH 6,5 - 7,2) Wenn der Boden zu sauer ist, müssen wir eine Kalkbehandlung durchführen.
Empfohlen3 Termine zum Düngen der Reben :
Rebenkalkungkann an zwei Terminen durchgeführt werden:
Nicht vergessen!
Die Kalkung darf nicht mit der Ausbringung anderer Düngemittel kombiniert werden. Zwischen Düngung und Kalkung sollten mindestens 3 Wochen Pause liegen. Es ist auch nicht erlaubt, direkt nach dem Ausbringen der Gülle zu kalken (dann kann erst im nächsten Jahr gekalkt werden).
Im Hobbyweinbau lohnt es sich, zu natürlichen Düngemitteln zu greifenOrganische Düngemittel decken in erster Linie die Ernährungsbedürfnisse der Weinrebe vollständig ab und erh alten gleichzeitig die richtige Struktur den Boden und unterstützen die Aktivität der natürlichen Bakterienflora. Der jährliche Einsatz von Gülle in einer Menge von ca. 5 kg/m² ermöglicht eine gute Entwicklung der Weinreben.
Neben Rindermist können Sie auch Schafsmist verwenden, der in der Regel einen höheren Nährstoffgeh alt hat, wodurch er in geringerer Dosierung eingesetzt werden kann. Mist kann auch durch Kompost ersetzt werden. Wenn wir keinen Zugang zu diesen natürlichen Düngemitteln haben, können wir zu granulierter Gülle greifen, die in den meisten Gartengeschäften erhältlich ist.
Auch im Weinbau setzen wir Mineraldünger ein. Einer dermineralischen Stickstoffdünger, der im Weinbau nützlich ist, istm.in Harnstoff, Ammoniumnitrat oder Calciumnitrat. Beim Griff zu Stickstoffdünger ist allerdings auf Maß zu achten, denn durch den Stickstoffüberschuss trägt die Rebe keine Früchte oder die Fruchtbildung ist sehr schwach (die üppige Entwicklung von Trieben und Blättern geht zu Lasten der Frucht).
Unter den im Weinbau nützlichen Kaliumdüngern ist Kaliumsulfat ein gutes Beispiel, das im Herbst verwendet werden sollte, indem es tief in den Boden gegraben wird. Außerdem säuert Kaliumsulfat das Substrat stark an (daher nicht verwenden, wenn der Boden vorher gekalkt werden musste).
Düngung der Reben mit Phosphorerfolgt mit Dreifachsuperphosphat, das sowohl im Herbst als auch im Frühjahr eingesetzt werden kann. Andererseits wird beim Anbau von Weinreben auf leichtensandigen Böden oder auf schweren Böden, wenn wir vorher zu viel Calcium ausgebracht haben, üblicherweise eineMagnesiumdüngung eingesetzt. Wenn Sie den Magnesiumgeh alt im Boden erhöhen möchten, können Sie Magnesiumnitrat verwenden.
Düngemittel für Weinreben
Abb. Ziel
Für die Düngung von Weinreben können Sie fertige Mehrkomponentendüngerverwenden, wie z. B. Azofoska oder eine fertige Düngermischung für Weinreben, die wir entsprechend verwenden mit den Anweisungen des Herstellers auf der Verpackung (bei Azofoska beträgt die Dosis 50 g / m²). Die Fertigmischungen, ideal für den Hobbygartenanbau, erweisen sich als reichh altiger körniger Zieldünger für Weinreben mit Mikronährstoffen, der mit 100 g pro Strauch bestreut wird.
Zum Kalken können wir gemahlenen Dolomit verwenden, der in Dosen von 0,8-2,1 kg pro 10 m2 verwendet werden sollte. Die Menge hängt vom pH-Wert und Bodentyp sowie dessen Magnesiumgeh alt ab.
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MSc Eng. Joanna Białowąs