Thuja-Ersatz für Hecken - am pflegeleichtesten

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Hecken bestehen normalerweise aus Sträuchern oder Bäumen, sowohl Nadel- als auch Laubbäume. Sie können auch gemischte ein- oder zweireihige Hecken anlegen. Letztere bestehen aus einer äußeren Reihe, die stachelige Sträucher enth alten kann, und einer inneren Reihe aus Obst oder Nadelbäumen.

Worauf sollten Sie bei der Auswahl einer Heckenart achten? Als erstes ist zu überlegen, ob die Hecke gebildet wird oder frei wächst. Dann müssen Sie sich für die Höhe der geplanten Hecke und deren Funktionen entscheiden.Geben Sie abschließend die Art des Bodens und die Sonneneinstrahlung an.

Thuja-Hecken, im Volksmund Thuja genannt, sind bei uns am häufigsten zu sehen. Aber ist es immer die beste Wahl? Wir stellen für Hecken geeignete Arten vor, die eine Alternative zur Thuja sind.

Weißdorn (Crataegus monogyna)- ist ein Strauch, der wunderschöne, dekorative Hecken bildet. Schönes, dunkelgrünes Laub und leuchtende Weißdornbeeren kontrastieren miteinander. Die Weißdornfrucht, die den ganzen Winter über anhält, ist für viele Vögel eine Delikatesse. Die Pflanze ist sehr winterhart und widerstandsfähig gegen Frost, starken Wind und kurzzeitige Trockenheit. Je nach Sorte kann sie eine Höhe von bis zu 7 Metern erreichen. Der Strauch bevorzugt gut beleuchtete Standorte mit schwerem, durchlässigem Boden. Sie gedeiht am besten auf kompakten und feuchten Böden, nicht zu arm und kalziumreich. Es hat eine außergewöhnliche Regenerationsfähigkeit und ist unempfindlich gegen mechanische Beschädigungen.Weißdorn lässt sich sehr gut schneiden. Es muss während oder kurz nach der Blüte getrimmt werden. Diese Behandlung stimuliert starkes Wachstum, Verdichtung und reduziert das Auftreten von Krankheiten.

Immergrüner Buchsbaum (Buxus sempervirens)- Dieser immergrüne Strauch wird je nach Sorte bis zu 3 m hoch. Der Buchsbaum bildet eine dichte grüne Hecke mit einer regelmäßigen, geometrischen Form. Wühlt leicht, liebt Wärme und ist anspruchslos. Es kann sowohl in der Sonne als auch im Schatten wachsen. Sie bevorzugt gut durchlässigen Boden mit alkalischem pH-Wert, kommt aber auch mit schlechteren Standorten zurecht. Es erfordert regelmäßiges Gießen und Düngen. Bei strengen Wintern und fehlender Schneedecke lohnt es sich, die Pflanzen vor greller Sonne und austrocknendem, k altem Wind zu schützen. Wir führen das Formschneiden im Frühjahr oder Sommer durch.

Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis)- diese Art eignet sich gut als Hecke, besonders die Sorten Spartan und Obelisk.Sie wachsen schnell und erreichen schließlich eine Höhe von 3,0 m. Chinesischer Wacholder ist eine winterharte, schattenliebende Art, die Frost sehr gut verträgt. Es fühlt sich auf jedem losen Untergrund großartig an. Es benötigt keine fruchtbaren oder feuchten Böden. Chinesischer Wacholder ist trockenheitsresistent, muss aber in Trockenperioden, insbesondere in schneearmen Wintern, gegossen werden. Im Mai und September sollten die Seiten beschnitten werden, und die Spitzen der Büsche sollten nur geschnitten werden, wenn sie die bevorzugte Höhe erreicht haben. Die Sträucher werden durch Aussaat und durch Stecklinge vermehrt.

Östlicher Lorbeer (Prunus laurocerasus)- ist eine Art, die in 10 Jahren sogar 4 m erreicht. Die Art ist teilweise immergrün, und bei starkem Frost können einige Blätter absterben und abfallen. Sie bildet eine dichte, kompakte Zierhecke, sowohl wegen ihrer dunkelgrünen, glänzenden Blätter als auch wegen ihrer flauschigen, üppigen Blütenstände. Lorbeer wächst gut im Schatten in fruchtbaren, gut durchlässigen, leicht feuchten Böden. Es ist resistent gegen Luftverschmutzung, Krankheiten und Schädlinge, aber nicht resistent gegen Trockenheit.Erwachsene Pflanzen sind frostbeständig, junge Exemplare sollten jedoch vor dem Wintereinbruch geschützt werden. Sie verträgt einen Rückschnitt gut, sodass Sie im Frühjahr oder Sommer problemlos eine Hecke bilden können. Die Sträucher werden durch halbverholzte Stecklinge vermehrt.

Zwischeneibe (Taxus media) Hicksii- wächst schnell und wird bis zu 3 m hoch. Vor dem Hintergrund des dunklen Grüns der Nadeln heben sich ab September rote Fruchtaromen - eine Delikatesse der Vögel - hervor. Diese Sorte ist perfekt für Hecken - frostbeständig, anspruchslos, wächst gut sowohl in der Sonne als auch im Schatten. Es kann auf jedem, aber nicht auf schwerem und nassem Boden wachsen. Es hat keine hohen Nährstoffanforderungen. Im Herbst und Frühjahr verwenden wir Mehrkomponenten-Mineraldünger. Es hat große Regenerationsfähigkeiten und reagiert gut auf das Beschneiden. Wir beginnen im ersten Jahr nach der Pflanzung mit dem Rückschnitt und gehen dabei systematisch vor, indem wir die Hecke 3-5 cm auf jeder Seite schneiden. Dadurch verdicken sich die Pflanzen schön.

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