Der Rasen hat eine wichtige ästhetische Funktion, indem er einzelne Gartenteile von Blumenbeeten und anderen Gartengeräten trennt. Murawa ist auch ein unersetzlicher Ort zum Entspannen und Spielen im Freien. Denken Sie bei der Rasenplanung daran, dass eine große Fläche immer besser ist als mehrere kleinere. Es ist aus ästhetischen Gründen wichtig, aber auch aus praktischen Gründen, da es die Pflege erleichtert. Der Untergrund sollte eben sein, großflächig sind nur leichte Unebenheiten erlaubt. Denken Sie beim Anlegen eines Rasens in der Nähe von Straßen und Gehwegen daran, dass der Boden 3-5 cm niedriger als deren Ränder sein sollte, damit der Rasen in der Ebene der Straßen gemäht werden kann.Bei Baum- und Strauchstämmen wird empfohlen, saubere Bodenoberflächen mit einer Länge von 30-50 cm vom Stamm und der Basis der Strauchzweige zu h alten, da dies die Pflege des Rasens und der Pflanzen erleichtert.
Überprüfung des Substrats
Auf leichten, sandigen Böden, die durchlässig sind und kein Wasser h alten können, ist es notwendig, 10-30% Lehm hinzuzufügen und zu mischen mit der obersten Erdschicht. Auf kompakten, lehmigen Böden, die dazu neigen, Wasser zu speichern, empfiehlt sich hingegen die Zugabe von Lockerungsmitteln wie grobem Sand. Bei der Anlage von Rasen ist der Nährstoffgeh alt wichtig, der im Boden variieren kann, da Rasen oft auf geschädigten Böden angelegt wird, die nicht ausreichend nährstoffreich sind. Zu solchen Böden lohnt es sich, Kompost, zersetzten Mist oder Mineraldünger wie Azofoska hinzuzufügen. Das Aussehen des Rasens wird auch durch den pH-Wert des Bodens bestimmt, der für Graspflanzen im pH-Bereich von 5,6-6,5 geh alten werden sollte. Vor dem Anlegen eines Rasens sollte der Boden also frei von Dauer- und Einjahresunkräutern sein (diese werden mit Totalherbiziden, vorzugsweise Roundap, bekämpft).Drei Wochen nach dem Sprühen sollte der Boden umgegraben, dann eingeebnet und zwei Wochen lang ungestört gelassen werden. Davor lohnt es sich, organische oder mineralische Düngemittel, eventuell Kalkdünger, auszubringen.
Wir säen die Mischung
Der Rasen besteht aus verschiedenen Grasarten und deren Varietäten. Ihre Zusammensetzung wird bestimmt durch: Bodenart und Feuchtigkeit, klimatische Bedingungen, Verwendungszweck des Rasens, zu erwartende Trittintensität. Bei der Auswahl einer Mischung müssen Sie die oben genannten Faktoren berücksichtigen, die sich später aus der Art und Weise ergeben, wie Sie Ihren Rasen verwenden.
Mit der Aussaat sollte begonnen werden, wenn die besten Keimbedingungen vorliegen - dann gehen die Samen schnell und gleichmäßig auf. Faktoren, die den Aussaatzeitpunkt bestimmen, sind: Temperatur, Boden und Luftfeuchtigkeit. Im Frühjahr herrschen günstige Bedingungen von Mitte April bis Mitte Mai. Der zweite Termin ist Mitte August bis Ende September. Vor der Aussaat sollte der Boden glatt und nicht mit z.B. Steinen, Schutt etc. verunreinigt sein.Die Bodenoberfläche mit einem Rechen ebnen. Vor der Aussaat lohnt es sich, die Erde anzuwalzen, am besten mit einer Stachelwalze. Die Samen werden von Hand oder mit einer Sämaschine ausgesät. Die manuelle Aussaat von Samen sollte nicht bei windigem Wetter erfolgen, da der Wind die zarten und leichten Samen wegbläst. Nach der Aussaat sollten die Samen durch Mischen in der flachen Oberflächenschicht des Bodens bedeckt werden. Viel besser ist es, eine Schicht (1 cm hoch) Torf gemischt mit Sand oder Komposterde auf die gesäte Fläche zu streuen. Bei Trockenheit sollten die Samen mit feintropfigen Sprinkler gegossen werden, da gröbere Sprinkler die Samen auswaschen. Die Wasserdosis sollte alle 5 Tage 10 Liter pro 1 Quadratmeter nicht überschreiten.
Erstes MähenBei einer Grashöhe von 3-5 cm lohnt es sich, mit einer leichten Walze zu walzen. Nach 2-3 Tagen führen wir das erste Mähen durch und kürzen die Blattenden um 2 cm. Ab einer Grashöhe von 5-6 cm sollte regelmäßig gemäht werden. In späteren Jahren ist es wichtig, den Rasen häufig zu mähen, zu düngen und zu wässern.Es wird empfohlen, 2-4 kg Mehrnährstoffdünger pro 100 Quadratmeter und für intensives Mähen bis zu 8 kg zu verwenden. Die Hälfte der Düngerdosis wird im Frühjahr und die andere Anfang September ausgebracht. Die letzte Lieferung Stickstoffdünger wird im August mit einer Dosis von nicht mehr als 1-2 kg pro 100 Quadratmeter ausgebracht. Eine nachträgliche Stickstoffdüngung fördert den Befall der Gräser durch Krankheiten und Schädlinge. Am bequemsten ist die Verwendung von Düngemitteln mit Langzeitwirkung wie Osmocote, die einmal pro Saison ausgebracht werden und die Nährstoffe nach und nach freisetzen. Nach dem Düngen sollte der Rasen sehr viel gewässert werden. Intensiv genutzte Rasenflächen müssen belüftet werden. Es ist ein Verfahren, das darin besteht, den Boden zu lockern und die Luft-Wasser-Beziehungen unter Verwendung spezieller Geräte, der sogenannten Belüfter, mit denen Löcher in die Grasnarbe gebohrt und gleichzeitig 10 cm lange Rollen geschnitten werden. Besonders auf lehmigen und kompakten Böden sollte der Rasen jährlich nach dem Rasenmähen im Juli belüftet werden.In kleinen Bereichen kann dieses Verfahren mit einer amerikanischen Mistgabel durchgeführt werden.