Die vielfältige, vielseitige Pflanzengruppe bildet die botanische Art der Fetthenne. Sedum umfasst etwa 400 Arten, die in zwei Gruppen eingeteilt werden können.Die eine besteht aus niedrigen Arten, die nicht höher als 20 Zentimeter werden
und blühen meist im Juni und Juli. Hochgewachsene Sedumpflanzen mit 20-60 Zentimeter langen Trieben, die als typische Spätsommer- und Herbstblüher gelten, sehen ganz anders aus.
Sedumpflanzen sind ideale Bodendecker. Sie haben sehr geringe Anforderungen und sind extrem widerstandsfähig gegenüber rauen Umgebungsbedingungen. Sie eignen sich zum Beispiel perfekt zur Dachbegrünung, wo das Leben der Pflanzen nicht nur durch zu wenig Erde, sondern auch durch volle Sonneneinstrahlung und austrocknende Winde behindert wirdNicht nur ihre Blüten sind bunt. Auch die Blätter sind in verschiedenen Grüntönen geh alten, sie können gelb, rot, dunkelbraun und silbergrau sein.
Hohe Sedumpflanzen beruhigen das Beet. Ihre geraden Stängel und flachen, runden Blütenstände stehen im Kontrast zu den winzigen Blüten und Blättern von Astern und zarten Grashalmen. Am beliebtesten sind die Sedum-Sorten Sedum telephium und das prächtige Sedum spectabile.
Ihr Vorteil sind nicht nur die späten Blüten, die im September den Garten verschönern
und Oktober.Im Frühjahr bilden die malerischen Blattrosetten dichte, halbkugelförmige Polster
Während des Sommers enden die Triebe der Blütenstände mit Dolden, die aus nebeneinanderliegenden hellgrünen Knospen bestehen.Braune Samenstände an getrockneten Trieben stehen nach der Blüte viele Winterwochen steif im Beet, oft mit weißen Schneekappen geschmückt.
Sedum-Pflanzen sind Sukkulenten aus der groben Familie. Ihr gemeinsames Merkmal sind fleischige, flache oder rollige BlätterZusammen mit den Trieben haben sie die Fähigkeit, Wasser anzusammelnDaher kommen sie auch an trockenen Standorten sehr gut zurecht
und sehr warm. Sie mögen lockeren, kargen Boden, der fast den ganzen Tag von der Sonne erwärmt wird.
Sie siedeln sich leicht an Stellen an, die andere Pflanzen meiden, wie z. B. Sp alten zwischen Platten oder Kopfsteinpflaster auf einer gepflasterten Oberfläche, ein Kiesbeet, Trockenmauern, ein Steingarten oder mit einer Dachtraufe bedeckte Ecken.Hier können Sedum-Pflanzen lange sommerliche Hitzeperioden ohne Wasser überstehen.Übermäßige Feuchtigkeit hingegen ist schädlich und kann zum Verfaulen der Triebe führen.
Wüstenbedingungen eignen sich für fast alle Sedum. Andere Likes sind unter anderem Kaukasisches Sedum Sedum spurium und Kamtschatka Sedum Sedum kamtschaticum.Auch die beiden niedrigen Arten entwickeln sich sehr gut
an schattigen Orten mit feuchten Oberflächen
Fruchtbarer Boden ist gefährlich für Sedumpflanzen. Die Triebe stark genährter großer Arten sind zu lang und weich.Unter dem Gewicht der Blütenstände biegen sie sich und werden zu einer leichten Beute für die gefräßigen Aufgetriebenen nicht zu dicker Kies oder Splitt. Die Pflanzen werden es uns viele Jahre lang mit einer wunderbaren Blüte danken.