Üppig blühender Himalaya-Knöterich

Gartenbesitzer sind nach unangenehmen Erfahrungen mit dem Japanischen Staudenknöterich Fallopia japonica oft traumatisiert.Diese ausdauernde und ausufernde Staude ist oft sehr schwer zu zähmen und kann viele Probleme bereitenAndere nahe verwandte Arten sind jedoch nicht gefährlich. Von dem Himalaya-Knöterich Bistorta amplexicaulis geht bei unseren Rabatten keine Gefahr aus.

Es lohnt sich, die Vorteile seiner zahlreichen Sorten zu schätzen. Viele von ihnen, wie 'Alba' (weiß), 'Janet' (lila-rosa) oder dunkelrote 'Fat Domino', zeichnen sich durch Zuverlässigkeit in der Kultur und schöne Blütenfarben aus. Die lange Blütezeit und der dichtwüchsige Wuchs lassen sie auf jedem, selbst dem prächtigsten, arrangierten Beet hervorstechen.Außerdem verbreiten sie sich weder durch Ausläufer noch durch Samen.

Andere Sorten wie 'White Eastfield' (weiß), 'Rowden Gem' (rosa-lila) oder 'Pink Mist' (weiß mit rosa Überzug) haben weniger dichte Blütenstände und weniger feste Triebe. Dies ist jedoch kein Nachteil, denn die locker geformten Horste eignen sich hervorragend für die Gest altung von Natur- oder Blumenwiesen.Ein außergewöhnlich harmonisches Erscheinungsbild erhält einen Nachlass, wenn der Himalaya-Knöterich zwischen gleichzeitig blühenden hohen und kleinen Stauden gepflanzt wirdGute Nachbarn in einer solchen Anordnung sind: Eupatorium Purpurpflanze, mittelhohe Malve Alc althaea 'Parkallee' und 'Parkrondel' sowie die Sedum-Pflanze Sedum

Reizvoll sind die Kombinationen von Staudenknöterich mit Ziergräsern, wie z. B. Sesleria. Auch eine Kombination mit sich wiederholenden Pastellrosen, z.B.'Westerland', 'Complicata' oder 'A Shropshire Lad'.Der Himalaya-Knöterich verträgt in den ersten Jahren nach der Pflanzung keine zu enge Gesellschaft anderer PflanzenDaher sollte er in einem neuen Beet mit größerem Abstand zum Nachbarn gepflanzt werden und niemals in die Lücken dazwischen bereits entwickelte Stauden

Praktische Ratschläge

Himalaya-Knöterich zeichnet sich durch seine Neigung zu langer Blüte aus. Bis zum Herbst kann sie noch neue Blütentriebe austreiben.Dies kann verwendet werden, indem die Triebe beschnitten werden, wenn der Regen dazu führt, dass sie sich schlecht entwickeln oder wenn die Pflanze ihre schöne Form verliert.

Die äußeren Triebe werden bis zum zweiten Blattknoten über dem Boden gekürzt und die mittleren werden oberhalb des dritten Blattknotens abgeschnitten. Bereits nach drei Wochen blüht die hochverdichtete Pflanze üppig.

Pflanzung, Standort, Pflege

Der Himalaya-Knöterich ist frostempfindlich und kann daher erst nach dem letzten Frost im Frühjahr gepflanzt werden.Meistens ist es die zweite Maihälfte. Der Boden sollte bis zu einer Tiefe von 30 cm gelockert werden.Die besten Entwicklungsvoraussetzungen bieten Stauden an einem vollsonnigen Standort mit frischem, leicht feuchtem Boden, aber auch mit leichter Beschattung und gelegentlich trockenem Boden

Himalaya-Knöterich braucht keine besondere Pflege. Im Winter kann abgestorbenes Laub als Mulch im Beet verbleiben. Im Frühjahr können Sie die Pflanze mit reifem Kompost füttern.Knöterich wird nicht von Krankheiten und Schädlingen befallen. Schnecken mögen ihn auch nicht.

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