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Ich kann mir Kochen ohne Liebstöckel nicht vorstellen. Deshalb möchte ich jeden ermutigen, dieses aromatische Kraut, auch „Maggi“ genannt, anzubauen.
- Liebstöckel wächst, wie sein voller Name schon sagt, am besten auf fruchtbaren und feuchten Böden.
- Ich züchtete mein Exemplar aus einem Sämling, der durch Teilung eines Liebstöckels aus dem Garten meiner Mutter gewonnen wurde. So genoss ich sehr schnell die frischen Zweige dieses Krauts
- Sobald wir einen verwurzelten Busch haben, breitet er sich von selbst aus. Wenn Sie Liebstöckel also nicht zu sehr vermehren wollen, müssen Sie seine blühenden Stängel abschneiden.
- Liebstöckel ist eine Staude. Sie wächst bis zu 8 Jahre an der gleichen Stelle, aber ich empfehle, sie alle 3-4 Jahre an neue Stellen umzupflanzen. Dies sollte erfolgen, wenn die Pflanze ruht, d. h. im Frühjahr oder Spätherbst.
- Dieses Kraut wird bis zu zwei Meter hoch. Berücksichtigen wir bei der Standortwahl, dass er andere Pflanzen in unserem Garten beschatten kann.
- Mein Liebstöckel wächst auf der Nordseite, direkt neben dem Geräteschuppen. Auf diese Weise stört es andere Kräuter oder Blumen nicht. Außerdem wird sie durch den vorherrschenden Halbschatten und feuchten Boden begünstigt (Regenwasser fließt vom Dach der Halle).
- Einmal im Jahr versuche ich, etwas Mist oder Kompost unter den Liebstöckel zu streuen, da ich keinen Kunstdünger verwende.
- Liebstöckel verträgt mäßigen Frost, aber im Falle eines strengeren Winters decke ich ihn immer mit Blättern, Stroh oder Fichtenzweigen ab.
Liebstöckelkrankheiten
Wenn es um Krankheiten geht, ist dieses Kraut anfällig für Blattläuse. Zur Bekämpfung dieser Schädlinge empfehle ich ein hausgemachtes Knoblauchpräparat. Ich presse die Nelken von zwei Knoblauchzehen in ein Literglas. Ich fülle es mit lauwarmem Wasser. Ich stellte das Gericht für zwei Stunden beiseite. Ich habe eine 5-Liter-Spritze, also gieße ich den abgesiebten Inh alt des Glases hinein und fülle es mit Wasser auf. Ich besprühe die Pflanze gleich.
Liebstöckel in der Küche
In der Saison koche ich mit frischem Liebstöckel, im Winter und im zeitigen Frühjahr verwende ich Trockenfrüchte. Dieses Kraut ist nicht nur aromatisch, sondern auch gesund. Sie werden bei Erkrankungen der Nieren und der Harnwege eingesetzt. Liebstöckel ist auch ein seit Jahrhunderten bekanntes Aphrodisiakum. Mein Mann lacht, dass da was dran ist.
Marta Woźna