Echter Mehltauist eine Pflanzenkrankheit auf Pilzbasis, die bei verschiedenen Kulturarten sehr häufig vorkommt, sowohl im Ziergarten, Obstbau als auch im Gemüsebau. Gartenpflanzen können von einer von zwei Arten von Echtem Mehltau bedroht sein –Echter MehltauundFalscher MehltauSehen Sie, wie manEchten Mehltau erkennt Symptomeund falscher Mehltau. Lernen Sie effektive Methoden kennen,Mehltau im Garten zu bekämpfen !
Echter Mehltau an Rosenblättern
Was ist echter Mehltau und woran erkennt man ihn? Es ist eine Krankheit, die relativ einfach zu erkennen und gut zu verstehen ist. Wir können Echten Mehltau in zwei Haupttypen unterteilen: Echten Mehltau und Falschen Mehltau.
Echter Mehltauist gekennzeichnet durch einen weißen, pulvrigen Belag auf verschiedenen Teilen der Pflanze, einschließlich Stängel und Knospen. Anfänglich ist die Beschichtung klein und kann leicht durch Reiben mit dem Finger entfernt werden. Dann breitet es sich schnell aus und bedeckt das betroffene Fragment und andere Teile der Pflanze dicht. Der Anlauf ist sehr charakteristisch, es sieht aus, als hätte jemand grob Mehl auf das Blatt oder den Stängel gestreut. Betroffene Blätter beginnen sich braun zu färben und kräuseln sich auf der Unterseite und fallen dann ab. Die Stängel sterben an der Angriffsstelle ab und die Knospen entwickeln sich nicht. Diese Mehltauart liebt Rosen sehr, befällt aber natürlich auch viele andere Pflanzen. So findet man es an Weintrauben, Johannisbeeren, Himbeeren, Obstbäumen (z. B. Apfelbäumen), Bäumen (z. B. Ahorn, Eiche), Gemüse (z. B. Petersilie, Tomate, Kürbis), Zierpflanzen (Gartenazalee, Berberitze, Begonie, Eisenkraut). Rudbeckia, Gartenpetunie) und sogar Wiesenpflanzen oder Unkräuter (z.Goldrute oder Wegerich). Auch Pflanzen in unseren Wohnungen, wie zum Beispiel das Usambaraveilchen, verachtet er nicht. Echter Mehltau kann Ziergräser und sogar Getreide zerstören.
Die Symptome des Echten Mehltaus sind auch an Stielen, Blütenstielen und Blütenblättern zu sehen
Obwohl die Krankheit gemeinhin alsechter Mehltaubezeichnet wird und ähnliche Symptome verursacht, verursachen leicht unterschiedliche Arten des Pilzes sie bei verschiedenen Pflanzenarten. Beispielsweise wird die Krankheit bei Rosen im Allgemeinen durch den Pilz Sphaerotheca pannosa var. Rosae, Erysiphe graminis oder Blumeria graminis an Gräsern und Getreide, Uncinula necator an Weinreben und Podosphaera leucotricha an Apfelbäumen. Sie werden auf ähnliche Weise mit geeigneten Präparaten für die jeweilige Kulturart bekämpft.
Wenn die Schwere der Erkrankung gering ist, können wir versuchen, natürlichere und weniger umweltschädliche Mittel zu verwenden, z.Biopräparate. Dies ist besonders wichtig, wenn die Krankheit Obststräucher und -bäume oder Gemüse befällt. Beispiele für hilfreiche Biopräparate gegen Echten Mehltau sind: Antifung 20 SL (enthält Bambusextrakt), Bioczos BR (auf Basis von Knoblauchextrakt) oder Biosept 33 SL (mit Grapefruitextrakt).
Echter Mehltau an Kürbisblättern
Für ganz natürliche Wege zurBekämpfung des Echten Mehltausempfehlen wir Extrakte, Abkochungen oder Gülle aus Unkräutern und Kräutern wie: Brennnessel, Schachtelhalm, Schafgarbe. Diese Präparate bereiten Sie selbst zu.
Sobald sich der Echte Mehltau jedoch recht stark ausgebreitet hat, müssen wir auf chemische Präparate, sogenannte Fungizide, zurückgreifen. Das Sprühen sollte mehrmals mit einigem Zeitabstand wiederholt werden (je nach Präparat ist die Anwendungsmethode etwas unterschiedlich) und sogar zwei Präparate abwechselnd verwenden. Maßnahmenbeispiele: Topas 100 EC, Score 250 EC, Nimrod 250 EC, Topsin M 500 EC.Es lohnt sich auch, zu einem relativ neuen und sehr bewährten Präparat namens Kendo 50 EW zu greifen.
Falscher Mehltau an Kürbisgewächsen
Falscher Mehltauetwas anders in Aussehen und Symptomen als echter Mehltau. Seine Symptome sind nicht sofort offensichtlich wie beim Echten Mehltau. Außerdem ist es zunächst nicht schwierig, sie mit gewöhnlichen Flecken zu verwechseln. Daher ist es viel gefährlicher - man kann den Ausbruch der Krankheit leicht übersehen, und diese breitet sich extrem aus.
Falscher Mehltau der Weinrebe - Blattoberseite
Falscher Mehltaubefällt am häufigsten die Blätter. Auf der Oberseite der Blattspreite erscheinen runde oder unregelmäßige Flecken, leicht transparent, braun oder leicht rot. Auf der Blattunterseite bildet sich dort, wo die Flecken sind, ein weißlicher, mehliger Belag.Die Blätter werden gelb und fallen mit der Zeit ab, und die Krankheit breitet sich auf andere Teile der Pflanze aus, wie z. B. die Knospen und Blüten. Wie der Echte Mehltau befällt er unterschiedliche Pflanzenarten und wird ebenfalls je nach befallener Art durch leicht unterschiedliche Pilze verursacht. Zum Beispielfalscher Mehltauwird bei Weinreben durch den Pilz Plasmopara viticola verursacht, bei Rosen ist es Peronospora sparsa, bei Zwiebeln Peronospora destructor und falscher Mehltau bei Kürbisgewächsen wird durch den Pilz Pseudoperonospora cubensis verursacht.Die Bekämpfung des Falschen Mehltausähnelt der des Echten Mehltaus. Ein Beispiel zur Bekämpfung des Falschen Mehltau an Virionen finden Sie in unserem Forum im Thread Flecken auf Weinrebenblättern - Falscher Mehltau.
Falscher Mehltau der Weinrebe - Blattunterseite
Beide Echten Mehltauarten entwickeln sich leicht und werden bei besonderen Wetterbedingungen auf andere Pflanzen übertragen.Dies wird durch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt. Daher sollten Sie bei vorhandener Krankheit unbedingt darauf verzichten, die Pflanze beim Gießen zu bewässern (direkt auf die Erde gießen). Die Sporen des Pilzes oder auch das Myzel überwintern sehr gut in den betroffenen Pflanzenteilen - Stängel, Knospen und abgefallene Blätter.
DeshalbUnverzichtbare Pflegebehandlungen zur Begrenzung der Ausbreitung des Echten Mehltaus beinh altet:
Denken Sie daran, dass es verboten ist, Blätter und Zweige auf Grundstücken und in Gärten zu verbrennen, was bis vor kurzem üblich war. Während die Verbrennung das Risiko der Verbreitung von Krankheitserregern effektiv beseitigt, ist sie leider mit Rauchemissionen und Luftverschmutzung verbunden.Aktuell entnommene erkrankte Pflanzenteile müssen als Grünabfallgemäß den in unserer Gemeinde geltenden Mülltrennungs- und Abfallvorschriften zurückgegeben werden.
Ein Teil der infizierten Pflanze sollte nicht für die Kompostierung verwendet werdenAuf diese Weise stellen wir sicher, dass die Pflanzen infiziert sind, unter denen wir dann den Kompost verwenden werden, und die Quelle, aus der der Pilz stammt Sporen breiten sich ungehindert in allen umliegenden Pflanzen aus. Außerdembei der vegetativen Vermehrung von Pflanzen darauf achten, dass die Mutterpflanze gesund ist
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