Die Weigela-Strauchart hieß früher (und manchmal sogar noch heute) Wajgela. Sie wurde 1845 aus Ostasien nach Europa gebracht, wo die folgenden botanischen Arten am häufigsten kultiviert werden: der Buntstrauch Weigela decora, der Blumenstrauch W. floribunda, der Wunderstrauch W. florida, der Gartenstrauch W. hortensis und der Frühe Strauch Strauch W. praecox. Die Gärten werden jedoch von zahlreichen Sorten hybriden Ursprungs dominiert, deren Zahl auf etwa 200 geschätzt wird (sie haben keinen Artnamen im Namen). Sie zeichnen sich durch schnelles Wachstum aus und mit der Zeit überhängen die Seitentriebe leicht.Das Wurzelsystem ist flach und die Sträucher vertragen das Umpflanzen auch im hohen Alter.
Dies sind Sträucher unterschiedlicher Höhe, von 0,6 bis 3 m, mit saisonalen, kurzschwänzigen, elliptischen und abgerundeten Blättern mit gezackten Rändern. Bei einigen Sorten können die Blätter lila sein, z.B. 'Purpurea Nana', 'Alexandra', gelb 'Newzako' und mit bunten weißen Flecken, wie 'Variegata', 'Nana Variegata'. Blüten mit trichterförmiger oder glockenförmiger Krone, 3 cm lang, wachsen in Rispen aus den Achseln der Blätter an kurzen Trieben, die entlang der vorjährigen Triebe eingebettet sind. Sie entwickeln sich von Mitte Mai bis Mitte Juli und können rosa, rot, violett, weiß oder sehr selten gelb sein. Manchmal ändern sie während der Blüte ihre Farbe, z.B. von weiß nach rot, wie bei der Sorte 'Versicolor'. Einige Sorten blühen von August bis Oktober. Die ersten Gartensorten wurden 1860 in Gent angelegt.
Sträucher bevorzugen sonnige oder leicht schattige StandorteBöden: fruchtbar, feucht, humos und nährstoffreich. Der Standort muss geschützt sein, insbesondere vor frostigen Winden, da die Büsche in strengen Wintern erfrieren können. Sie eignen sich für den Anbau in Städten, da sie resistent gegen Luftverschmutzung sind. Sie sind empfindlich gegenüber Trockenheit.
Wir können das Setzen zahlreicher Blütenknospen beschleunigen, indem wir Mitte Juni mit Mehrnährstoffdünger für Sträucher mit saisonalem Laub düngen. Schneiden Sie nach dem Winter die erfrorenen Triebe ab oder kürzen Sie die angefrorenen. Alle 2-3 Jahre empfiehlt es sich, die ältesten, schlecht blühenden, beschädigten Triebe direkt nach der Blüte zu schneiden. Dies beschleunigt das Wachstum neuer Triebe, die üppig blühen. In kälteren Regionen des Landes sichern wir es für den Winter. Teilweise erfrorene Sträucher regenerieren Kronenfehler: Sie spiegeln neue Triebe von gesunden Pflanzenteilen wider. Im Frühjahr empfiehlt es sich, mit Mehrkomponenten-Mineraldünger zu füttern.
Hobbysträucher vermehren sich sehr gut aus verholzten Stecklingenim November geschnitten und vorzugsweise im Frühjahr in die Erde oder in einen Folientunnel gepflanzt. Das Einbringen in den Boden in einem Folientunnel erhöht die Anzahl der bewurzelten Stecklinge. Auch eine Vermehrung aus Halden, also aus mit Humuserde bedeckten und im Frühjahr entnommenen Trieben, ist möglich. In Gärtnereien im Produktionsmaßstab ist es möglich, im Juni und Juli krautige Sämlinge zu präparieren, die in einem Gewächshaus oder einem Folientunnel unter Nebelgeräten platziert werden. Die Stecklinge wurzeln sehr schnell (nach ca. 3 Wochen).
Große Sorten sehen gut aus, wenn sie in großen Abständen gepflanzt werden. Am schönsten sind die breit gewachsenen Sträucher und deshalb werden sie alle 1,5-3 m gepflanzt Sträucher von Sorten mit bunten Blättern eignen sich für die Bepflanzung in Blumenbeeten in Farbkombinationen sowie mit Stauden und anderen Sträuchern.Niedrige Sorten wie 'Purpurea Nana' und 'Nana Variegata' eignen sich perfekt für die Bepflanzung von Steingärten und Staudenbeeten. Sie sehen schön aus, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden. Alle Sträucher eignen sich auch zum Anlegen von ungeschnittenen Hecken. Sträucher in geformten Hecken blühen weniger und werden am besten nach der Blüte geschnitten.