Grün wirkt sich wohltuend auf unsere Entspannung und unser Wohlbefinden aus. Schon der Anblick einer Naturlandschaft wirkt wohltuend auf unsere Sinne.Wir alle kennen die Wirkung der Entspannung nach einem Spaziergang auf Waldwegen oder dem langen Betrachten einer Wiese voller blühender Pflanzen.
Können Zimmerpflanzen auch eine Quelle solch positiver Gefühle sein? Hat ein bisschen Natur ins Haus eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit und Entspannung? Die wissenschaftliche Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Wirkung von Pflanzen in Büroräumen, kann aber auch auf grüne Exemplare in unseren Häusern angewendet werden.
Verschiedene Studien zeigen, dass Beschwerden, die Büroangestellte plagen, inkl. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Stress oder Kopfschmerzen verschwinden in Räumen mit viel Grün.Es wird angenommen, dass Pflanzen wirksam Geräusche unterdrücken und den Geräuschpegel reduzieren.Große Exemplare mit üppigem Blattwerk, wie Monstera oder Benjamin Ficus, sind am effektivsten.
Außerdem erhöhen Pflanzen die Luftfeuchtigkeit im Raum und verhindern, dass Staub in der Luft schwebt. Beim Atmen nehmen sie Kohlendioxid aus der Umgebung auf und geben Sauerstoff ab.Außerdem filtern sie gasförmige Schadstoffe aus der Luft.Sie tragen so zur Verbesserung des Mikroklimas im Raum bei.
Die beste Feuchtigkeitsquelle sind üppige Laubpflanzen. Durch den kontinuierlichen Prozess der Transpiration erhöhen Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit spürbar.Im Sommer gibt es einen zusätzlichen Effekt dieses Vorgangs: Durch die erhöhte Verdunstung sinkt die Temperatur im Raum. Zimmerpflanzen mit großen Blättern, die viel Wasserdampf abgeben, befeuchten die Luft am effektivsten, z.B. Sparmannia Peace Farn oder Asplenium Farn. Sie können etwa 97 Prozent des von den Wurzeln aufgenommenen Wassers verdunsten.
Befeuchtet die Luft der Sumpf-Tibora gleichermaßen effizient. An sonnigen Tagen kann eine große Pflanze viele Liter Wasser vom Boden in die Luft befördern.Im Gegensatz zu mechanischen Luftbefeuchtern verdunsten Pflanzen sauberes Wasser, frei von Keimen oder Pilzen.
Mensch unter Pflanzen
Wissenschaftler der Sydney University of Technology untersuchten die Wirkung von Pflanzen auf die Schadstoffkonzentration von Baumaterialien, Teppichen, Farben und Möbeln. Es stellte sich heraus, dass einige Pflanzen wie Philodendron, Efeu oder Dracaena die Konzentration solcher Verbindungen in der Luft um 50-70 % reduzieren können.Es sei daran erinnert, dass der Nephrolepis-Farn eine der Pflanzen ist, die das Mikroklima der Räume am besten beeinflussen.
Die Regel ist einfach: je mehr Pflanzen, desto besser. Es ist seit langem bekannt, dass z.B. Aloe Vera, krautige Pflanze und doppelt gefiederter Philodendron Formaldehyd perfekt absorbieren.