Ich züchte seit vielen Jahren erfolgreich Dahlien. Sie benötigen fruchtbare, durchlässige, leicht feuchte Böden und einen sonnigen Standort.
Meine Dahlien wachsen seit mehreren Saisons am selben Ort, also wenn ich die Rhizome Anfang Mai pflanze, besprühe ich sie mit etwas frischer Erde. Ich mache Löcher in den aufgelockerten Boden. Auf jeden Boden werfe ich eine kleine Handvoll Polifoski. Ich bedecke den Dünger mit Erde aus Maulwurfshügeln gemischt mit Flusskies und Torfsubstrat. Nur auf so einem vorbereiteten Rabatt pflanze ich Dahlienkarpfen.
Junge Dahlientriebe erscheinen nach 2-3 Wochen und sind frostempfindlich. Man muss also auf das Wetter achten und ggf. die Pflanzen schützen.Wenn die Stängel etwa 10 cm lang werden, lasse ich normalerweise 3-4 stehen und breche den Rest ab. Dank dessen habe ich später prächtige Blumen. Die überwucherten Pflanzen, etwa einen halben Meter hoch, sind zerbrechlich. Ich pfähle sie, um sie davor zu schützen, vom Wind zerbrochen zu werden. Ich mache es vorsichtig, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.
Während der Saison dünge ich Dahlien mit verdünnter Gülle aus Brennnessel oder Preiselbeere. Ich breche die geblasenen Blumen regelmäßig aus. Wenn die ersten Fröste die Blätter bleichen, schneide ich die Stängel auf 10 cm, grabe die Knollen aus, trockne sie (nicht in der Sonne) und übertrage sie bei 4-10 °C in den Keller. Im Winter mache ich ab und zu eine Durchsicht, um die faulen Rhizome zu entfernen.
Józef Bieszczad