Fast wie im Dschungel

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Zusammen mit meiner Frau Alina sind wir Rentner, weshalb wir unseren Garten scherzhaft "Großelterngarten" nennen. Er ist anders als jeder andere – warm, mit eigener Seele und praktisch zugleich. Seine heutige Form erhielt es 1995 und entstand durch die Zusammenlegung dreier benachbarter Grundstücke.

Bei der Gest altung des erweiterten Gartens ließen wir uns in erster Linie von dem Wunsch leiten, einen schönen und praktischen Raum zu schaffen. Wir wollten vermeiden, unter einer Schnur zu pflanzen. Also planten wir unregelmäßige Rabatte bestehend aus vielen Arten von Bäumen, Sträuchern und Blumen. Auf diese Weise entstand ein wahres Dickicht.

Pflanzen, ihrem Aussehen, dem Zustand von Blüten und Früchten nach zu urteilen, fühlen sich bei uns wohl. Die Pflege unseres Gartens besteht hauptsächlich aus Unkraut jäten, düngen und bei Bedarf gießen. Ein Aufgraben des Bodens ist aufgrund der knolligen Blüten unmöglich.

Jedes Jahr haben wir viele gute Früchte: Walderdbeeren, Johannisbeeren, amerikanische Blaubeeren, Himbeeren, Äpfel, Pfirsiche und Birnen der 'Konferenz'. Aus einigen machen Alinka und ich köstliche Konserven, Tiefkühlkost, Kompotte, Ratafia Tutti Frutti, und wir geben einige an unsere Töchter und Freunde. Ich muss zugeben, dass diese köstlichen Pflanzen aus dem Garten viele Gäste zu uns locken. Das freut uns sehr.

Kräuter wachsen auch in verschiedenen Teilen unseres Gartens, inkl. Bohnenkraut, Liebstöckel und Minze, die meine Frau in der Küche verwendet.

Für Großeltern wie uns empfiehlt sich Bewegung im Garten, draußen. Außerdem bereitet es uns große Freude. Nach einem langen Arbeitstag entspannen wir uns gerne in unserer Lounge-Ecke. Manchmal besuchen uns unsere Enkelinnen und dann macht es richtig Spaß.

Tadeusz Sokołowski

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