Ein Spaziergang an einem lauen Wintertag kann uns nicht nur viel Freude bereiten, sondern auch viele Überraschungen. Man traut seinen Augen kaum, als plötzlich hinter einer hohen Hecke ein blühender Baum auftaucht. Stimmt etwas mit der Natur nicht? Nein, es ist die rosa Kirsche Prunus subhirtella 'Autumnalis'Zusammen mit einigen anderen Arten blüht sie genau dann, wenn die meisten Bäume und Sträucher friedlich ruhen.Sträucher, die im Frühjahr und Sommer blühen, öffnen innerhalb weniger Wochen alle Knospen. Der Blüteprozess im Winter dauert jedoch mehrere Monate.
Der duftende Schneeball Viburnum farreri beginnt häufig im Oktober zu blühen, die Rosenkirsche und der Jasmin Jasminum nudiflora im Dezember.Dann entwickeln sich bei wärmerem Wetter einige Blüten. Wenn Frost einsetzt, machen die Pflanzen eine Pause. Auf diese Weise verlängert sich die Blütezeit bis zum Frühlingsanfang.Jetzt kann die eigentliche Blüte stattfindenDie restlichen Blütenknospen entwickeln sich bereits frei
Hamamelis hat sich perfekt an die winterlichen Bedingungen angepasst. An frostigen Tagen drehen sich seine Blütenblätter und rücken näher zusammen. Bei Tauwetter richten sie sich auf und lösen sich voneinander. Winterblühende Sträucher sollten nicht in der Ecke des Gartens wachsen. Die besten Solitaire sind Hamamelis und Schneeball. Winterliche Schönheiten sollten in den Vorgarten oder an den Gartenweg gepflanzt werden, um den Duft der Blumen zu genießen.
Sie gedeihen gut an einem geschützten Ort, z.B. an einer Hauswand.Eine dunkelgrüne Wand aus Nadelbäumen ist ein perfekter Hintergrund für leuchtende BlumenMahonie mag wie andere immergrüne Pflanzen keine Wintersonne. Die zarte junge Winterblume braucht Schutz vor Frost.