Anlegen eines Rasens durch Aussaat. Schritt für Schritt zum schönen Gras!

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Einen Rasen anzulegenmacht meistens viel Spaß. In jeder Phase der Arbeit denken wir an den schönen, sattgrünen Rasen, der bald im Garten erscheinen wird. Damit der Effekt jedoch wirklich beeindruckend ist und das sattgrüne Gras viele Jahre hält, müssen alleSchritte der Rasenanlagemit der gebotenen Sorgf alt durchgeführt werden. Hier ist Schritt für Schrittwie man einen Gartenrasen mit der Aussaat beginnt !


Ein richtig angelegter Rasen wird zum Aushängeschild des Gartens

Schritt 1 - Auswahl eines Platzes für den Rasen

Der Rasen spielt im Garten meist eine repräsentative Rolle, er wird zum Prunkstück unseres Gartens. Daher ist es äußerst wichtig, einen Platz für den Rasen zu wählen, an dem die Gräser optimale Wachstumsbedingungen haben. Zunächst einmal sollte es ein sonniger Platz sein, eventuell nur einen Teil des Tages leicht schattig. Im Schatten wächst das Gras schlecht und verursacht Probleme. Wenn wir schattige Plätze z.B. unter Bäumen begrünen wollen, überlegen wir mal, obdas Anlegen einer Rasenflächean solchen Stellen eine gute Idee ist. Vielleicht ist es besser, Bodendecker zu verwenden, die schattige Plätze bevorzugen.
Auch dicht wachsende Gräser, die einen kompakten Rasen bilden, haben einen hohen Wasserbedarf. Wenn es an der für den Rasen vorgesehenen Stelle sehr heiß wird und der Boden schnell austrocknet, ist es besser, vor dem Anlegen eines Rasens ein Bewässerungssystem zu installieren. Das erspart uns in Zukunft viel Ärger und erspart uns das Aufbrechen der Grasnarbe für eine spätere Bewässerung. Gleiches gilt für die Montage der elektrischen Anlage.Wenn wir möchten, dass der Garten von Gartenlampen beleuchtet wird, müssen alle Kabel verlegt werden, bevor wir einen Rasen anlegen.

Schritt 2 - Vorbereitung des Substrats

Bevor wir das Gras säen, müssen wir auch den Boden richtig vorbereiten. Prüfen Sie bei der Vorbereitung des Untergrundes für den geplanten Rasen, ob dieser eine Humusschicht hat oder nicht.

Im ersten Fall, wenn zum Beispiel bis vor kurzem noch ein Gemüsegarten an dieser Stelle stand, sollte die Erde nur umgegraben, Steine ​​entfernt und sorgfältig Unkraut gejätet werden. Im zweiten Fall, der vor allem die Bereiche rund um neu gebaute Häuser betrifft, wo die oberste Erdschicht die sog Nekrose, düngen den Boden durch Zugabe organischer Substanzen. Dazu werden einige Zentimeter Kompost oder Gartentorf eingestreut.
Bei schweren, lehmigen Böden ist es gut, eine Sandschicht hinzuzufügen, die die Durchlässigkeit erhöht, während bei sandigen Böden Erde aus hinzugefügt werden kann
Eine weitere Aktivität, derdas Anlegen eines Rasens vorausgehenist, den pH-Wert des Bodens zu testen.Gräser benötigen im Allgemeinen ein leicht saures Substrat. Bei einem pH-Wert des Bodens unter 5,5 sollte er gekalkt werden, um den pH-Wert leicht zu erhöhen, während bei Böden mit einem pH-Wert über 7,0 säuernde Düngemittel, z.B. Ammoniumsulfat, verwendet werden sollten. Auf sehr mageren Böden empfiehlt sich eine mineralische Düngung vor der Aussaat. Sie können Azofoska oder Urea in einer Menge von 3 kg pro 100 m² Rasen verwenden.

Die Düngezutaten und Düngemittel sollten 5-8 cm tief in die Erde eingemischt werden. Anschließend muss die gesamte Rasenfläche perfekt eingeebnet und verdichtet werden. Ein solcher Effekt wird durch mehrmaliges Harken und Einebnen des Bodens, abwechselnd mit Kneten, mit einer speziellen Walze, vorzugsweise mit einem Gewicht von ca. 50-70 kg, erzielt. Der Boden ist ausreichend verdichtet, wenn er nicht unter dem Gewicht einer Person zusammenbricht.
Damit der Rasen vor allem auf leichten Böden nicht austrocknet, lohnt es sich, vor der Aussaat ein Hydrogel in die Erde zu geben. Das nennt man Bodenwasserabsorber, d. h. ein Stoff, der Wasser speichert. Hält die Feuchtigkeit um die Wurzeln herum aufrecht und verhindert das Austrocknen des Grases.

Schritt 3 - Grassamen auswählen

Bevor Sie beginnen,einen Rasen anzulegen , sollten Sie sich überlegen, wie er verwendet werden soll, denn davon hängt die richtige Wahl der Rasenmischung ab. Mischungen, die Grassamen enth alten, können unterteilt werden in:

  • dekorativ (Teppich, Rasen)- ermöglichen Ihnen schöne Kompositionen oder einen geeigneten Hintergrund für Blumenbeete, es ist ein zarter und weicher Rasen, erfordert aber regelmäßige Pflege und Bewässerung und häufiges Mähen, verträgt Trampling schlecht,
  • universell- viel pflegeleichter und trittfester, ausreichend widerstandsfähig gegen heimischen Rasen, daher am häufigsten in Hobbygärten eingesetzt,
  • sports- die Schönheit eines dekorativen Rasens mit Widerstandsfähigkeit gegen intensiven Gebrauch verbindend, sind Sportmischungen leider etwas teurer als universelle und bedürfen einer sorgfältigeren Pflege

Es ist wichtig, nur eine Art Grassamenmischung zu säen und den vorhandenen Rasen mit der gleichen Art zu säen. Wenn das gleiche Gras nicht gekauft werden kann, sollten Sie Regenerationsgras oder eine spezielle Rasenmischung zur Ansaat wählen.

Schritt 4 - wie man sät

Der optimale Termin fürRasenanlageund Grasaussaat ist von Mitte April bis Juni und von Mitte August bis Oktober. In diesen Zeiträumen herrschen günstige Bedingungen für die Samenkeimung, bezogen auf die Feuchtigkeitsmenge und Temperatur von 10 - 20 °C.
Zu anderen Zeiten hängt der Aussaaterfolg von der Möglichkeit der künstlichen Bewässerung ab. Um ein ausreichend dichtes Gras zu erh alten, sollte 1 kg Samen auf 30-40 m² Land gesät werden. Sowohl die Reduzierung als auch die Erhöhung der Aussaatmenge hat gewisse Konsequenzen. Zu wenig Pflanzendichte pro m² verlangsamt die Rasenbildung, leere Flächen werden schnell von Unkraut eingenommen, zu viel Aussaat lässt viele Pflanzen nicht wachsen und geschwächte Pflanzen können leicht von Krankheiten befallen werden und im Winter erfrieren .


Rasen anlegen Schritt für Schritt

Wir säen das Gras von Hand oder mit einer speziellen Sämaschine. Es ist gut, die Samen in zwei gleiche Portionen zu teilen und sie kreuzweise zu säen, wobei die Fläche zweimal mit Samen bedeckt wird, wodurch der mögliche Fehler einer ungleichmäßigen Verteilung der Samen verringert wird.
Bedecken Sie dann die Samen mit Erde bis zu einer Tiefe von 1 cm, indem Sie ziemlich stark harken. Es ist gut, die auf der Oberfläche verbleibenden Samen mit Torf zu bedecken. Abschließend kann die Fläche leicht angerollt werden, was aber für eine systematische Bewässerung nicht notwendig ist.

Weitere Geheimnisse der Rasenpflege

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Text erstellt auf der Grundlage der Wielka Encyklopedia Ogrodnictwa, MUZA SA, Warschau 1994, S. 276-290, und der in Dolnośląski Informator Rolniczy, Nr. 5/2001 und Nr. 6/2001 veröffentlichten Artikel

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