Fragen wir uns, was Rittersporn, Tritom und Fingerhut gemeinsam haben. Die Antwort liegt auf der Hand, wenn wir ihre hoch aufragenden Triebe betrachten, die mit riesigen Blütenständen den Horizont überqueren.Die äußeren Merkmale einiger Arten spiegeln sich in dem vielsagenden Namen wider.Ein Beispiel ist ein Kerzenh alter. Nicht umsonst nehmen diese Stauden die Spitzenstellung unter den Beetpflanzen ein.
Dahinter stehen zwei Faktoren. Erstens ist die Annahme viel interessanter, wenn sie mehrdimensional, um nicht zu sagen mehrstöckig ist.Zweitens ziehen ausdauernde Wolkenkratzer die Aufmerksamkeit auf sich und lenken den Blick des Betrachters präzise auf den ausgewählten Ort. Diese Funktion ist besonders nützlich in langen Gärten mit vielen großen Staudenbeeten. Dabei ist zu beachten, dass die Zusammensetzung umso interessanter ist, je größer der Höhenunterschied zwischen Hochstauden und Begleitpflanzen ist.
Auch die Farbe der Blumen hat einen großen Einfluss auf die Rezeption des Arrangements; In diesem Fall wird empfohlen, eine einheitliche Farbe zu verwenden.Das Kombinieren verschiedener Farben zu einer bunten Mischung führt hier dazu, dass das Augenlicht zu wandern beginnt, anstatt in die Richtung zu gehen, die wir uns vorgenommen haben.
Die Kompromisslösung besteht darin, subtile Tonabstufungen zu verwenden. Ein sehr schöner Effekt wird mit einem Kerzenh alter erzielt, der in Sorten mit weißen, cremefarbenen, gelben und apricotfarbenen Blüten erhältlich ist. Der Rittersporn kommt in vielen Schattierungen von Blau und Lila vor. In kleinen Gärten ist sowohl bei den Farben als auch bei der Anzahl der Pflanzen Maß zu h alten. Kleine Blumeninseln in Pastellfarben kommen am besten auf begrenztem Raum zur Geltung. Kräftige Farben vergrößern den Garten optisch, hohe Stauden lenken den Blick über die Beete und machen ihn dadurch optisch großzügiger.
Begleitpflanzen leisten einen besonderen Beitrag zum Arrangement.Diesmal werden sie nicht auf die Rolle sekundärer Füllelemente reduziert, sondern in den Rang von Stauden fast ebenbürtigen Pflanzen erhobenIhre Blüten und oft filigrane Form sind ein natürliches Gegengewicht zu Riesenstauden. Die Farben sollten immer so gewählt werden, dass das Arrangement als Ganzes ein harmonisches Bild ergibt.
Hochstauden sehen nicht nur als Schleifenband über dem Grundstück interessant aus, sondern auch vor Gebäuden, Mauern und Hecken am Rande von Blumenbeeten. Die Anordnungstechniken sind unterschiedlich.Während in Beeten Platz für ein wenig Freiheit und Improvisation ist und Solitär hier immer gut zu sehen ist, sollten Pflanzen in einer gleichmäßigen, dichten Reihe vor der Hauswand stehen.
Arten, die ihre Blätter verlieren oder an Echtem Mehltau leiden und dadurch ihr schönes Aussehen verlieren, sollten mit interessanten Begleitpflanzen umgeben werden, die die Lücken verdecken.