Die wunderbare Kraft der Aromen

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Aromatherapie funktioniert wirklich. Das bestätigen nicht nur zahlreiche Heimversuche, sondern vor allem langjährige wissenschaftliche Forschung.Wenn wir einen Geruch einatmen, wird die Information darüber von den Nervenzellen der Nase erfasst und dann direkt an das Gehirn übermitteltEs geschieht in Sekundenbruchteilen und völlig außerhalb unseres Bewusstseins.

Düfte lösen eine Reihe von neurochemischen Prozessen aus, die das Beruhigungsmittel Serotonin, das Schmerzmittel Enzephalin und das stimulierende Norepinephrin freisetzen. Freiwilligenversuche zeigen, dass ätherische Zitrusöle die Konzentration und Wahrnehmung verbessern.Kamille und Lavendel wiederum wirken beruhigend.

An der Charité in Berlin wird derzeit die Wirkung von Pfefferminzöl bei der Behandlung von Spannungskopfschmerzen bei Schulkindern erforschtDie Wirkung der angewendeten Minzlösung der Schläfen und Augenlider wurde mit der Wirkung eines herkömmlichen Analgetikums verglichen, es verursachte jedoch keine unerwünschten Nebenwirkungen, die Leber und Nieren belasten.

Unsere Sinne lassen sich nicht täuschen, wenn es um Gerüche geht. Es wurde festgestellt, dass Pfefferminzöl (und andere synthetische Aromen), das unter Laborbedingungen gewonnen wird, keine Heilkraft hat und, was noch schlimmer ist, gesundheitsschädlich sein kann. Werden aus Kostengründen die originalen ätherischen Öle mit künstlichen Ölen gemischt, ist die Wirkung des Öls schwächer und teilweise auch verändert.

Allgemein als unangenehm empfundene Gerüche haben keine Chance auf eine wohltuende Wirkung. Interessanterweise haben Frauen in dieser Hinsicht einen sensibleren Geruchssinn als Männer. Der Duft von Muskatellersalbei, der als warm, süß, ähnlich nussig beschrieben wird, wird von manchen Frauen manchmal als stark, sogar hartnäckig.

Wenn es jemandem nicht gefällt, wirkt es nicht als Kreativitätsstimulans und Nervenkitzel. Die Rezeption von Düften hängt auch von persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an bestimmte Situationen aus der Vergangenheit ab, daher lohnt es sich, vor dem Kauf von Pflanzen (für die Gartenkultur oder für Blumensträuße) ihren Geruch zu kennen.

Duftkenner raten dazu, mit Einzelnoten zu beginnenDüfte sollten am Anfang eher maßvoll und verdünnt verwendet werden - zum Beispiel ein paar Tropfen Rosenöl oder Lavendel Essenzen, die beruhigend wirken, in eine Schale mit in einer Duftlampe erhitztem Wasser geben.

Traditionelle Inhalationen mit Thymian- oder Myrtenöl werden bei Katarrhen der oberen Atemwege und Husten empfohlen. Dazu 3-5 Tropfen Aroma in eine Schüssel mit heißem Wasser geben und das verdunstende Wasser inhalieren. Eine Wurst mit dem Zusatz von Kamillenöl wiederum reinigt die Haut, spendet ihr Feuchtigkeit und glättet feine Fältchen.

Mit warmem Basilikumöl getränkte Kompressen lindern Bauchkrämpfe. Jasminöl in einer Menge von 10-15 Tropfen mit etwas Sahne vermischt und dem Bad zugesetzt verleiht der Haut eine einzigartige GeschmeidigkeitMandelöl mit Bienenwachs und einigen Tropfen Melissenöl vermischt eignet sich für eine Salbe das entspannt die Muskeln. Die Essenzen Minze und Rosmarin helfen, Ihren Geist scharf zu h alten. Das Öl und das Orangenwasser erfrischen und mindern das Müdigkeitsgefühl, weshalb sie für die Reise zu empfehlen sind. Die Verwendung von Lavendelwasser hat einen ähnlichen Effekt.

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