Traditioneller japanischer Garten

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Japanische Gartenkunst fasziniert die Bewohner Europas seit langem. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts suchte der französische Maler Claude Monet, der in seinem Garten einen berühmten Teich mit einer Bogenbrücke voller Seerosen anlegte, nach Inspiration in den Ideen asiatischer Gärtner, Ästhetik und Sauberkeit von Lösungen , sowie wohltuende Ruhe in jeder Ecke.

In japanischen Gartenarrangements spielen immergrüne Pflanzen die Hauptrolle: Rhododendron, Stechpalme, Buchsbaum, Bambus und Euonymus, die maßgeblich zu einer ruhigen und entspannenden Atmosphäre beitragen. Kiefern mit seltsamen Formen und malerische Silhouetten von Palmahorn verstärken den Eindruck asiatischer ExotikBunte Blumenbeete haben hier eine Nebenaufgabe. Stattdessen zeigt die Gartenszene einzelne, sorgfältig ausgewählte Exemplare von Sträuchern und Bäumen mit ungewöhnlich schönen Blüten, wie z. B. den Chinesischen Hartriegel kousa Cornus kousa var. chinensis, Zierkirsche oder Prachtmagnolie.

Ein Ruheplatz ist eines der wichtigsten Elemente des japanischen Gartens (Bild: Fotolia.com)

Wasser ist eines der wichtigsten Elemente der Landschaftsgest altung und wird auf vielfältige Weise genutzt.In der sogenannten im spaziergarten, der für besinnliche und entspannende spaziergänge gedacht ist, sollte auch ein teich mit einer kleinen steininsel stehen. Die sanft geschwungene Uferlinie und die vielfarbige Bordüre aus Funkia, Tavel und Sibirischer Schwertlilie, an mehreren Stellen durch kleine Steingruppen getrennt, verleihen dem Teich ein natürliches Aussehen.

Seerosen dürfen auf der Wasseroberfläche erscheinen, aber ein Teil der Teichoberfläche sollte immer offen und sauber sein, damit sich die am Himmel schwebenden und am Pflanzenrand wachsenden Wolken darin spiegeln können.Über der größeren Wasserfläche hängt eine Bogenbrücke aus Holz oder Stein, durch einen kleineren Teich führt ein schmaler Steg oder in bequemen Abständen angeordnete Steine.

Wasserbehälter aus Stein stammen aus dem japanischen Teegarten. Sie stehen entlang der Wege und erinnern an die traditionelle Teezeremonie, die in einem stilvollen Pavillon in der Nähe serviert wird.Unter dem Schutz hoher Sträucher, umgeben von Stauden und Gräsern gewinnen solche kleinen Wasserreservoirs einen einzigartigen CharmeEin kleines Gartenbild wird ergänzt durch eine Steinlaterne in einem Kranz aus Farnblättern, zur besseren Wirkung höher gesetzt, auf einem Feldstein .Abends dringt sanftes Licht aus dem Inneren der Laterne und zaubert eine märchenhafte, warme Atmosphäre.

Große Natursteine ​​sind ein wesentliches Gest altungselement im asiatischen Garten. Formschöne Felsbrocken schmücken nicht nur die Teichränder, sie können auch auf einem welligen Rasen oder zwischen einem Rhododendron und einem gestutzten Buchsbaum liegen. Die Steingruppen sind so angeordnet, dass sie wie ein Teil der Naturlandschaft wirken.

Landschaften im Miniaturformat sind auch sorgfältig geharkte Kiesflächen im "Meditationsgarten".Je nach Kieswellenmuster symbolisieren sie das Meer, den See oder den Fluss. Die hier platzierten Steine ​​sind Inseln. Ein kleiner Kies- oder Steingarten ist ein idealer Ort für gestresste Menschen. Er ist durch eine immergrüne Hecke oder einen Bambushain vom Rest des Gartens getrennt. Hier kannst du sicherlich Ruhe suchen und Kraft für einen weiteren anstrengenden Tag tanken.

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