Es gibt nur wenige Pflanzen, die so warme Assoziationen hervorrufen wie das Vergissmeinnicht. Die bezaubernden blauen Blüten sind so unauffällig, dass sie auf sich aufmerksam machen müssen, damit sie nicht vergessen werden. Dieses Thema taucht in vielen Legenden auf. Andere sagen, dass die Vergissmeinnicht die blauen Augen Unserer Lieben Frau widerspiegeln. Das Bild des Vergissmeinnichts erscheint auf zahlreichen Postkarten, Bildern, Stickereien etc.
Begleitet oft Frühlings- und Osterthemen. In der Blumensymbolik sind Vergissmeinnicht ein Zeichen der ewigen Erinnerung. Vor kurzem haben sie in unserem Land eine neue Bedeutung erh alten, die mit der Zeit geht, da sie als Symbol für ökologisches Bewusstsein anerkannt wurden.Und so wurde der 15. Mai als polnischer Vergissmeinnicht-Tag eingeführt. Der Urheber dieser Initiative war Andrzej Zalewski, Journalist des polnischen Radios I, der seit vielen Jahren das Eko-Radio-Programm leitet.
Die Gattung der Vergissmeinnicht gehört zur Familie der Boraginaceae. Der lateinische Name der Gattung Myosotis bedeutet wörtlich „Mausohr“. Eine kleine, bescheidene Blume scheint verletzlich zu sein und erfordert liebevolle Pflege. Unterdessen gedeihen Vergissmeinnicht in einer Vielzahl von Lebensräumen gut. Von den rund 100 Arten der Gattung Vergissmeinnicht bevorzugen die meisten schattige, kühle Standorte, sind aber auch in der Sumpfzone in der Nähe von Wasserreservoirs, Trockenwiesen oder der alpinen Zone zu finden.
Sie kommen auf fast allen Kontinenten vor. Sie haben eine ähnliche Struktur von Trieben und Blüten. Die ganzen Pflanzen sind mit Haaren bedeckt (ein typisches Merkmal der Familie der Borretschgewächse). Die Blüten sind winzig, meist hellblau, und an der Basis der Blütenblätter sind sie mit gelben Gebilden ausgestattet, die als Kiemen bezeichnet werden.
Sie weisen den Weg zum Nektar und sind ein zusätzliches dekoratives Element der Blumen. Vergissmeinnicht sind als Zierpflanzen sehr beliebt. Sie werden als zweijährige Pflanzen angebaut.Die meisten Sorten gehören zur Art der WaldvergissmeinnichtM. sylvatica. Sie werden 20-60 cm hoch. Sie gedeihen in fast jedem Boden, solange er ausreichend feucht ist. Sie können im Schatten oder Sonnenlicht wachsen, aber die Blüte ist in der Sonne üppiger.
Pflanzen, die in einer größeren Gruppe gepflanzt werden, wenn sie blühen (im Mai und Juni), bieten ein wahres Spektakel von Blau und Blau, weniger Rosa und Weiß. Auf Blumenbeeten und Blumenbeeten können sie auch mit anderen Frühlingsarten kombiniert werden, wie zum Beispiel Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Duftlacke oder asiatische Butterblumen. Sie ergänzen perfekt die Kompositionen von Zwiebelpflanzen und bedecken später ihre trocknenden Blätter. Auch an Rabatten, in Kübeln auf Balkon und Terrasse sowie in Wohnungen zur saisonalen Dekoration machen Vergissmeinnicht eine schöne Figur.
Kleine Büschel geschnittener Vergissmeinnicht-Sprossen erfreuen bestimmt jeden Empfänger. Nach der Blüte sterben die Pflanzen in der Regel ab, daher lohnt es sich, im Sommer und Herbst einen Ersatz für sie einzuplanen.
Vergissmeinnicht werden durch Aussaat vermehrt, seltener durch Teilung oder Stecklinge. Samen werden im Sommer gesät, dann werden im Frühjahr des nächsten Jahres blühende Pflanzen gewonnen, die Frühjahrssaat ergibt selten Individuen, die im selben Jahr blühen. Die Samen keimen am schnellsten bei einer Temperatur von 20-22 ° C, dann tritt der Auflauf 15-25 Tage nach der Aussaat auf. Eine Temperatur von 9-12°C reicht für weiteres Wachstum aus.
Nach dem Auflaufen sollten die Setzlinge einzeln in die Töpfe gestochen und im Herbst im Abstand von 20-25 cm fest eingepflanzt werden. Im Sommer sollten die Pflanzen an einem möglichst kühlen Ort stehen, z.B. im Schatten oder an einem nördlichen Standort